So geht dein Webinar schief – 12 Tipps vom Profi
Die folgenden Tipps helfen dir dein nächstes Webinar noch erfolgreicher zu gestalten.
1.) Titel: Kurz und knackig
Die Menschen bewegen sich mit einer kurzen Aufmerksamkeitspanne durch den digitalen Kosmos. Daher ist das Wichtigste einen kurzen und knackigen Titel zu kreieren. Versetz dich in die Lage deiner Zielgruppe und versuch den Titel so zu wählen, dass er vielversprechend klingt. Er muss nicht alles erklären, sondern soll dazu anregen, die weitere Beschreibung des Webinars, zu lesen. Verwende keine Abkürzungen oder Begriffe, die deine Zielgruppe eventuell nicht verstehen könnte. Je nach Inhalt und Zielgruppe kann man auch einen provokanten Titel wählen, wie der dieses Artikels.
2.) Zeitpunkt und Dauer klug wählen
Deine Zielgruppe hat vielleicht bestimmte Gewohnheiten. Ein Webinar für Lehrer solltest Du nicht auf 10:00 vormittags ansetzen, da sie höchstwarscheinlich unterrichten. Meide die Mittagszeit. Klassische Wirtschaftstreibende hingegen freuen sich auf Termine am Vormittag. Startups oder junge Unternehmen starten ihren Betrieb vielleicht erst zwischen 09:00 und 10:00. Zielen Sie auf arbeitende Endkunden an, solltest du einen Termin in der Freizeit zwischen 18:00 und 20:00 anpeilen. Themen, die die volle Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe fordert, sollten früh angesetzt werden, damit der Kopf noch frisch ist. Überleg dir eine angemessene Länge für das Thema. Mach lieber kürzere und mehrere Webinare.
3.) Bewerbung ist Key
Wie bei jedem digitalen Inhalt solltest du früh genug die Marketingtrommel rühren. Schreib einen Blogeintrag und teile diesen mit dem Registrierungslink über soziale Netzwerke. Wenn möglich mach einen Video-Teaser, in dem du Spanung erzeugst und Interesse weckst. Schaffe für deine Zielgruppe die Möglichkeit das Video, den Blogeintrag oder den Registrierungslink einfach zu teilen. Poste eine Ankündigung in Gruppen deiner Community. Kommentiere Artikel oder erstelle Events auf Facebook. Vergiss nicht, dass Mails immer noch die effektivste Form sind, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.
4.) Ziel setzen, Erfolg messen, Feedback einholen
Bevor du viel Zeit, Mühen und Geld in ein Webinar steckst, solltest du dir Ziele setzen und dir klar sein, was du mit dem Webinar erreichen möchtest. Ganz egal ob du neue Kunden gewinnen, Mitarbeiter einschulen oder Produkte verkaufen möchtest. Nach dem Webinar muss klar sein ob du dein Ziel erreicht hast, was du besser machen kannst und ob du die Erwartungen deines Publikums erfüllt hast.
5.) Webcam und Mikrofon - Investiere in gute Technik
Die Qualität deines Video- und Audiostreams ist entscheidend für die Aufmerksamkeit der TeilnehmerInnen. Eine schlechte Tonqualität ist ein absoutes Tabu. Verwende nicht das integrierte Laptopmikrofon, sondern ein professionelles Tischmikrofon. Hol dir Empfehlungen von Profis welche Hardware derzeit empfehlenswert ist oder leih dir ein mobiles Webinar-Studio mit Kamera, Tischmikrofon und Licht aus.
6.) Gute Kameraposition und neutraler Hintergrund
Die Webcam sollte auf Augenhöhe sein. Stell deinen Laptop bei Bedarf auf einen Schukarton. Der Hintergrund sollte schlicht gewählt werden. Vermeide Fenster oder Gegenlicht. Verwende keine Roll-Ups mit viel Schrift.
7.) Die interaktiven Möglichkeiten von Webinaren nützen
Der Grund, wieso du Webinare machst und keine Live-Streams, ist unter anderem auch, dass das Publikum mit dir in Kontakt treten kann. Weise schon zu Beginn des Webinars auf die Interaktionsmöglichkeit (z.B. Chat) hin. Plane genug Zeit für eine Question & Answering Session am Ende des Webinars ein oder beantworte die Fragen sofort. Antworte kurz und prägnant. Es kann vorkommen, dass am Ende des Webinars keine Fragen kommen. Bereite selbst Fragen vor, die du beantwortest. Oft kommen dadurch weitere Fragen aus dem Publikum.
8.) Eine Aufzeichnung machen
Mach eine Aufzeichung deines Webinars und schick diese an TeilnehmerInnen, die sich registriert haben, aber nicht teilgenommen haben. Brande das Video mit Intro und Outro.
9.) Internet-Verbindung und Geschwindigkeit checken
Check deine Internetverbindung vor dem Webinar. Du solltest eine schnelle Leitung haben, die du nicht mit anderen teilst. Verwende Ethernet anstatt WLAN. Nur eine ausreichende Uploadgeschwindigkeit garantiert die störungsfreie Übertragung von Bild und Ton.
10.) Schlanke Präsentationsfolien
Bombardier dein Publikum nicht mit zu vielen Text oder aufwändigen Animationen. Eine häufige Frage wird sein, ob man die Folien nach dem Webinar bekommen kann. Dieser Frage kannst du schon zu Beginn entgegenwirke, in dem man den Teilnehmern sagt, dass sie die Präsentation als PDF per Email zugeschickt bekommen.
11.) Inhalt und Ablauf: Das Beste kommt zum Schluss
Der Inhalt deines Webinars soll absolut relevant für dein Publikum sein. Erklär deinen ZuseherInnen zu Beginn was sie erwartet. Kündige etwas Relevantes oder Interessantes an, das du erst gegen Ende des Webinars präsentierst. Somit erhöhst du die Aufmerksamkeit und die TeilnehmerInnen bleiben bis zum Schluss. Mach am Ende des Webinars ein Angebot für deine Produkte, Services oder bewerbe dein nächstes Webinar.
12.) Webinar-Profi engagieren
Wenn du ein professionelles Webinar durchführen möchtest, lohnt es sich einen Profi zu engagieren, der dich berät, coached und Schritt für Schritt begleitet.
Gerne berate ich persönlich:
Matthias Gritsch
Webinar-Experte, Consultant
+ 43 699 11 07 07 82
m.gritsch@zimtfim.at
Als Webinar Operator berate, coache und begleite ich unsere Kunden Schritt für Schritt, damit das Webinar ein voller Erfolg wird.
Mit mehr als 200 organsierten Webinaren teilen wir mit unseren KundInnen unsere wertvolle Erfahrung.
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